27.9.2024 | Finanzwissen

Zinssenkung – und nun?


Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich erneut die Leitzinsen gesenkt. Das hat Folgen für viele Menschen in Deutschland. Denn noch immer halten sie einen großen Teil ihres Geldvermögens in bar bzw. als Tages- und Festgeld. Deren Zinssätze liegen – mit Ausnahme von Angeboten für Neukunden – meist unter der aktuellen Inflationsrate von 2 Prozent, so dass Anleger real Verluste machen. Um ihre Ersparnisse vor diesem Kaufkraftver-lust zu schützen, sollten Anleger in Sachwerte wie Aktien investieren. Davon unberührt bleibt natürlich der Notgroschen, der auf einem Ta-gesgeldkonto besser aufgehoben ist. Darauf weist die Aktion „Fi-nanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften hin.

Mit einer Investition in Aktien oder Aktienfonds haben Anleger die Möglichkeit, am Wachstum von Unternehmen teilzuhaben und von Ausschüttungen in Form von Dividenden zu profitieren. Besonders Aktienfonds bieten sich als Anlageform an, da sie durch die breite Streuung über verschiedene Unternehmen, Branchen und Regionen das Risiko einzelner Marktschwankungen abmildern können. Dabei gilt: Investitionen in den Aktienmarkt sollten langfristig sein. Schwan-kungen sind normal, und Anleger sollten bereit sein, diese über einen längeren Zeitraum auszuhalten. Denn Geduld zahlt sich aus: Wer zum Beispiel in den letzten 30 Jahren monatlich in global ausgerichtete Aktienfonds investiert hat, erzielte im Schnitt eine jährliche Rendite von 7,1 Prozent – bereits abzüglich aller Kosten und des Ausgabe-aufschlags.

Ein Finanzberater kann Sparern helfen, aus dem vielfältigen Angebot an Fonds die passende Lösung zu finden, die sowohl zu ihrer geplan-ten Anlagedauer als auch zu ihrem individuellen Chance-/Risikoprofil passt.

Diese Meldung ist Teil der Serie „Finanzwissen für alle“.

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