Das BVI-Verfahren ermöglicht die Übersetzung der deutschen Energieausweise von Nicht-Wohngebäuden in aussagekräftige Buchstabenklassen. Bisher werden in Deutschland nur die Verbrauchswerte von Wohngebäuden verschiedenen Buchstaben zugeordnet, für Nicht-Wohngebäude dagegen gilt eine Farbskala von grün über gelb bis rot. Die Übersetzung in eine Buchstabenlogik ist für die Bestimmung der Taxonomiekonformität von Gebäuden und Principal-Adverse-Impact-Quoten notwendig.
Das BVI-Verfahren ist eine Übergangslösung. Die grundlegende Überarbeitung der Energieausweissystematik bleibt davon unberührt. Künftig sieht diese Systematik die Einstufung der Gesamtenergieeffizienz von Nicht-Wohngebäuden auf einer Skala von A bis G vor.
Die Anwendung des BVI-Verfahrens ist freiwillig. Jede Gesellschaft kann sich auch für eine andere Methode entscheiden.